Testfahrt am ersten Tag

„Silva Nortica“ Wien – Prag, naja nicht ganz. Gastautor Alexander berichtet:

Komfort auf der Franz Josefs Bahn hat einen neuen Namen: Silva Nortica! In unserem ersten Bericht habe ich schon erwähnt, dass am Wochenende der Zug zwei mal fährt. Warum nicht die Chance nutzten und einen eigenen Eindruck nehmen? Kaum habe ich von meiner Idee erzählt, haben wir uns schon auf dem Weg zum Franz Josefs Bahnhof gemacht. Das ein direkter Zug von dort nach Prag fährt ist wohl schnell bekannt geworden. Nach den ersten Fotos war uns schon klar, dass es ein es eine tolle fahrt werden würde. Wir erwischten ein gut ausgestattetes Abteil in der 1.Klasse. Solange man in Österreich ist kann man problemlos mit einem  2.Klasse Ticket in der besten Klasse fahren.  Wir haben Glück, unser Schaffner war sehr nett, wir waren in der 1.Klasse und konnten einen ersten Eindruck mitnehmen. So schnell wie der Zug (100km/h) fuhr war auch unsere Fahrt auch wieder Vorbei da wir nur bis Tulln mitgefahren sind. Trotzdem kann man sagen das unsere Fahrt ein voller Erfolg war und wer weiß wo der Zug uns noch hinbringen wird. Prag? Ceske Velenice? Tabor? Auf jeden Fall können wir den Zug nur empfehlen, denn so einen Komfort gab es auf der Franz Josefs Bahn noch nie.

Erster Schnellzug „Silva Nortica“ Weg nach Prag

Seit dem 11.Dezember 2022 fährt jeden Tag ein Zug vom Wiener Franz-Josefs-Bahnhof ein direkter Zug nach Prag. Dafür braucht er 5 Stunden. Er fährt jeden Tag um 9 Uhr von Wien weg. Jeden Wochenende fährt ein zusätzlicher Zug der um 15 Uhr seine Fahrt antretet. Wie erfolgreich der Zug ist wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Eines ist aber klar: Wir werden irgendwann eine Gelegenheit finden ihn zu testen. Der Zug besteht aus 6 CD wagen. Ein Wagen besitzt für die kleineren Fahrgäste eine Spiele ecke mit Klassikern wie „Mensch ärger dich nicht“. Buchen kann man Abteil sowohl bei den Österreichischen als auch bei der Tschechischen Staatsbahn (Ich empfehle die Tschechische).  Hier sind noch mal alle Haltestellen aufgelistet: Wien FJB, Wien Spittelau, Wien Heiligenstadt, Tulln an der Donau, Eggenburg, Sigmundsherberg, Göpflitz an der Wild, Schwarzenau im Waldviertel, Vitis, Gmünd NÖ, Ceske Velenice, Suchdol, Majdalena, Trebon lazne, Trebon, Veseli n.Luznici, Sobeslav, Plana, Tabor, Olbanovice, Benesov, Praha z. Mesto, Praha- Vrsovice, Praha hln.

Autor: Alexander Rochlitz

Winterliche Grenzgänge im Jahr 2018 – Teil 1

Meine Arbeit brachte es mit sich, dass ich am 19. November zwei Termine hatte; einen relativ früh in Heidenreichstein und einen am späteren Nachmittag in Horn. Da es in der Nacht stark schneite, entschloss ich mich aufgrund unklarer Straßenverhältnisse zu früher Anreise. Wider Erwarten war die Strecke in gewöhnlicher Fahrzeit zur bewältigen, trotz eines Fotohalts unweit von Großweikersdorf. Dort hatte ich nämlich den REX 2106, der mir zuvor auf der B14 zwischen Klosterneuburg und Wien entgegen kam, bereits überholt.

470 006 mit dem REX 2106 auf dem Weg nach České Velenice.

Heidenreichstein war kurz nach 10 erreicht, mein Termin vor Ort nach 11 Uhr. Also noch einen Sprung nach Neubistritz (heute Nová Bystřice) gemacht, wo – erwartunggemäß kein Betrieb war, T 47 020 jedoch dankbar für jede Abwechslung war.

Nach dem Termin in Heidenreichstein blieb reichlich Zeit um die mutmaßlich endenden Einsätze der 470er in der Tschechischen Republik abzuarbeiten.* In freudiger Erwartung platzierte ich mich am Hausbahnsteig um auf den Sp 2110 zu warten (der bis Gmünd REX 2110 heißt).

Nunja, das war jetzt nicht der Grund nach České Velenice zu fahren. Allerdings gibt es für die Fans moderner Traktion hier andere Schmankerln, wie zB die seltenen 651er.

Im Bild 651 004

Mit diesem Panorama beende ich den ersten winterlichen Grenzgang des Jahres 2018! Quizfrage: Was fehlt auf diesem Bild?

Liebe Grüße

Werner

*Der Umlaufplan bestand im Jahr 2018 weiter, es werden nach wie vor (Stand August 2022) 470 zwischen Wien und České Velenice eingesetzt.